Was ist Logopädie?

Die Logopädie befasst sich mit allen Störungen welche Sprache, Sprechen, Hören und Mundfuktionen betreffen.

LogopädInnen arbeiten in diesen Bereichen eigenverantwortlich in der Vorbeugung, Beratung, Untersuchung, Diagnose, Therapie und der wissenschaftlichen Forschung. Logopädie ist daher eine medizinisch-therapeutische Fachdisziplin. Auf Grund der Ausbildung werden die Therapiemaßnahmen nach strengen Qualitätskriterien und nach wissenschaftlich fundierten, empirisch erprobten Richtlinien durchgeführt. Die Bereitschaft sich kontinuierlich weiterzubilden ist daher unumgänglich.

Logopädische Therapie:

Die Diagnostik und Therapie wird von den Ärzten verordnet. Im Rahmen einer logopädischen Erstuntersuchung wird ein genauer Befund erarbeitet, welcher über die weitere therapeutische Vorgehensweise entscheidet. Die Angehörigen werden mit einbezogen und beraten.

Die Sprache ist ein essentieller Teil der Kommunikation, ein Grundbedürfnis, welches wesentlich zum Wohlbefinden und zur Entwicklung der Persönichkeit jedes einzelnen beiträgt. Ohne Sprache würden wir uns isoliert und ausgegrenzt fühlen –
Sprache verbindet Menschen.

Therapieangebot

Dyslalie (Aussprachestörung / phonologische Störung)

Auslassen, Vertauschen oder Fehlbildung von Lauten

Dysgrammatismus

Fehlerhafte Satzbildung

Sprachverständnisstörung

Probleme beim Verstehen von Sprache, d.h. das Kind kann Aufträge nicht ausführen oder gibt inadäquate Antworten, da es die genaue Anweisung/Frage nicht versteht

Kindliche Wortfindungsstörung

Wörter die grundsätzlich beherrscht werden, fallen dem Kind im jeweiligen Moment nicht ein. Kindliche Stimmstörung. Ständige Heiserkeit, raue Stimme ohne akuten Infekt (z.B. verursacht durch Stimmlippen-Knötchen)

Myofunktionelle Störung

Fehlfunktionen von Kau- und Gesichtsmuskulatur, falsche Schluckgewohnheiten mit häufigen Auswirkungen auf die Zahn- und Kieferstellung, dauernde Mundatmung

Aphasie

Verlust oder Störung der bereits erworbenen Sprache durch Hirnschädigung (Schlaganfall, Schädel-Hirntrauma, Tumor….): Verstehen und Sprechen, Schreiben und Lesen sind in verschiedenen Ausprägungen und Schweregraden betroffen

Sprechapraxie

Störung der Planung des Sprechablaufs durch Hirnschädigung, tritt meist in Kombination mit Aphasie auf

Facialisparese

Lähmung der Gesichtsmuskulatur; Unterscheidung je nach Ursache in periphere Lähmung (den Gesichtsnerv betreffend) und zentrale Lähmung (durch Hirnschädigung)

Dysarthrie

Undeutliche, mühsame, oft verwaschene Aussprache, leise und schwache Stimme durch Hirnschädigung

Stottern

Störungen des Sprechablaufs, Wiederholungen und/oder Dehnungen von Lauten bzw. Silben und/oder blockiertes Sprechen, oft mit Anspannung und Anstrengung und anderen Begleitsymptomen verbunden

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